Unser Eigenwille bringt alles durcheinander
Besinnung gestaltet von Pfarrer Deutsch und Gattin
zum Lichterzeichen - Schweigegang am 10.07.2011


Fürbitten:

Wir bitten dich, Herr, setze deinen Willen durch!

Dein Wille geschieht im Himmel. Aber unter uns Menschen ist er ständig verdeckt.
Unser Eigenwille bringt alles durcheinander. Deshalb geschehe dein Wille auf Erden.
Lehre uns fragen danach, was dein Wille ist.

Wir rufen zu dir: Wir bitten dich, erhöre uns.

Du willst, Herr, daß wir recht handeln, daß wir Recht schaffen, daß wir dem Recht
Geltung verschaffen.

Du willst, daß wir für die Schwachen und Bedrängten eintreten.

Wir rufen zu dir: Wir bitten dich, erhöre uns.

Du willst, daß wir Frieden stiften und zum Ausgleich beitragen.

Du willst, daß wir den anderen Raum schaffen, sich zu entfalten.

Wir rufen zu dir: Wir bitten dich, erhöre uns.

Du willst, daß wir deine Autorität für unser Handeln anerkennen.

Schenke Kraft dazu, deinen Willen zu erfüllen- im persönlichen Leben
und im öffentlichen Wirken.


Friedrich von Schiller: „Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.“

Dietrich Bonhoeffer: „Ich glaube, daß Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft
geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf
uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.“

  1. Buch Mose, Kapitel 2: „Das Paradies“ : „Gott der Herr nahm den Menschen und
    setzte ihn in den Garten Eden, daß er ihn bebaute und bewahrte.“

Wie können die in Bayern regierenden Parteien, die CSU und die FDP, den Domberg zur
Kandidatur für das „Weltkulturerbe“ vorschlagen und zugleich das „Monster im Moos“ zu
Füßen des Dombergs um eine 3. Start- und Landebahn erweitern wollen?



Vaterunser-Überarbeitung

seiner Frau Gertrud zur Silberhochzeit
von Norbert Lammert, dem Bundestagspräsidenten

„Unser Vater im Himmel!/

Groß ist dein Name und heilig./

Dein Reich kommt,

Wenn dein Wille geschieht,/

Auch auf Erden./

Gib uns das, was wir brauchen./

Vergib uns, wenn wir Böses tun

und Gutes unterlassen./

So wie wir auch denen verzeihen wollen,/

Die an uns schuldig geworden sind./

Und mach uns frei, wenn es Zeit ist,/

Von den Übeln dieser Welt.“